Es ist bekannt, dass Reisen unseren Horizont erweitert, gerade in sprachlicher Hinsicht. Warum also nicht gleich eine Sprachreise unternehmen, zum Beispiel nach Italien und dort Italienisch lernen? Eine Sprachreise nach Italien sorgt dafür, dass du die italienische Sprache erlernst oder auch einfach nur dein vorhandenes Wissen auffrischen kannst. Du musst zwangsläufig Italienisch sprechen, wenn du dich in Italien verständigen möchtest. Vor allem, wenn du dich in ländlicheren Regionen aufhältst. Somit ist ein guter Lerneffekt in jedem Fall garantiert.
Italien ist ein großes Land. Bekanntlich sieht es aus dem Weltall betrachtet wie ein Stiefel aus. Es beginnt im Norden bergig. In der Region Südtirol kannst du dich auch auf Deutsch verständigen, aber das ist natürlich nicht Sinn und Zweck von Sprachreisen. Du wirst, wenn du langsam weiter südlich kommst, feststellen, dass du zwingend Italienisch sprechen musst, wenn du dich mit Einheimischen unterhalten können möchtest. Der größte Teil Italiens ist vom Mittelmeer umschlossen. Entlang der Westküste von Italien befinden sich die Riviera und der Golf von Neapel. Die Ostküste von Italien wird als Adria bezeichnet. Die gesamte Länge der Küste liegt bei 7.600 Kilometern. Größer ist die sogenannte Po-Ebene. Sie liegt im Norden und umfasst 50.000 Quadratkilometer.
Italien ist auch oder viel mehr besonders für seine Küche bekannt. Du wirst auf deiner Sprachreise viele kulinarische Köstlichkeiten erleben. Pizza und Pasta machen nur einen kleinen Teil der traditionellen italienischen Küche aus. Unbedingt probieren solltest du auch die verschiedenen Antipasti sowie leckeres Carpaccio.
Italien hat eine lange Historie, das dürfte allseits bekannt sein. Man denke nur einmal an das Römische Reich. Es lohnt sich, sich in Italien über die Geschichte des Landes zu informieren. Der Eindruck ist ein ganz anderer, als wenn du dir deine Infos aus einem Geschichtsbuch beschaffst. Es gibt angeblich um die 100.000 Denkmäler jeglicher Art in Italien. Die Rede ist von Museen, von Schlössern, Statuen, Kirchen, Galerien, auch von Villen, Brunnen, historischen Häusern sowie von interessanten archäologischen Funden. Keine Nation auf der Welt hat mehr offiziell ausgezeichnete Welterbestätten der UNESCO als Italien. Tatsächlich stehen viele der bedeutendsten Bauwerke der Erde in Italien. Nennen wir einmal als Beispiele das Kolosseum in Rom, den Dom in Mailand, den Dom in Florenz, die Kanäle und Gebäude in Venedig sowie auch den schiefen Turm von Pisa.
Rom und der Vatikan in Italien
Viele Sprachreisen nach Italien führen natürlich in die großen Städte und hier vor allem in die Hauptstadt nach Rom. In Rom liegt auch der eigenständige Staat Vatikan. Ein Staat, der einst fast die gesamte Welt beherrschte. Der Vatikan liegt mitsamt des mächtigen Petersdoms auf der rechten Seite des Tibers. Als eigentliche Innenstadt von Rom gilt offiziell der Bereich hinter der Aurelianischen Mauer. Diese wurde im dritten Jahrhundert rund um das Gebiet der sogenannten sieben Hügel errichtet. Die Stadt hat aber auch ein historisches Zentrum, welches größtenteils am linken Ufer des Flusses Tibers zu finden ist. Du kannst hier sogar noch Bauwerke aus der Antike sehen. Auch außerhalb der erwähnten Aurelianischen Mauer gibt es natürlich alte Gebäude und Kirchen, allerdings in nicht ganz so großer Anzahl. Wenn dich deine Sprachreise nach Rom führt, solltest du dir die Altstadt unbedingt anschauen. Sie hat wirklich sehr viel Interessantes zu bieten und kann bei einem Spaziergang ganz entspannt entdeckt werden.
Die größte Metropole in Italien ist nicht Rom, sondern Mailand. Die Stadt liegt im nordwestlichen Teil der Po-Ebene. Das Gebiet umfasst eine Fläche von 182 Quadratkilometern. Nicht ganz 1,4 Millionen Menschen leben hier. Hinzu kommen aber noch einmal fünf Millionen Bewohner der Vororte, sodass in der sogenannten Metropolregion über 7,6 Millionen Menschen leben. Sollte es dich auf deiner Sprachreise nach Italien hierher verschlagen, hast du natürlich auch viele Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Ein Beispiel ist die Pinacoteca di Brera, welche sich im im barocken Zeitalter erbauten Palazzo Brera befindet. Es handelt sich dabei um eine der bedeutendsten Gemäldegalerien in ganz Italien. Es könnten an dieser Stelle noch unzählige weitere Museen und auch Bauwerke aufgelistet werden. Doch sagen wir lieber, dass Mailand (oder Milano, wie es auf Italienisch heißt) auch die Modehauptstadt von Italien ist. Was natürlich bedeutet, dass man hier auf Sprachreisen sehr gut in Boutiquen einkaufen kann. Wenn du dich für Mode interessierst, solltest du dir auch eine der hier ständig stattfindenden Modenschauen besuchen.
Weitere große Metropolen, die sich für Sprachreisen eignen, sind Neapel, Turin und Palermo, Pisa und Venedig. Sie alle sind Millionenstädte. Unten am Stiefel von Italien auf Sizilien liegt die letztgenannte Stadt, also sozusagen mitten im Mittelmeer. Auf dieser Insel liegt auch der berühmte Vulkan Ätna, zu dem du problemlos mit einem Bus fahren kannst.
Das Fazit: Sprachreisen sind eine ideale Möglichkeit, um eine neue Sprache zu erlernen, bzw. um das bereits vorhandene Grundwissen zu verbessern. Wenn es sich bei deinem Reiseziel um ein so schönes Land wie Italien handelt, solltest du nicht mehr lange zögern und deine Sprachreise schnell buchen.
Die Dozenten in den Sprachschulen in Italien können dir in der ersten Phase des Lernens viele nützliche Tipps und Tricks zum Lernen der italienischen Sprache verraten. Je nach Anbieter der Sprachreise in Italien bietet die Sprachschule unterschiedliche Sprachkurse an. Ein Kurs dauert normalerweise etwa vier Stunden pro Tag. Intensivkurse können entsprechend länger sein. Vielleicht kannst du die Sprachreise in Italien auch als Bildungsurlaub nutzen. Hier kannst du vielleicht Zuschüsse zu den Kosten von deinem Arbeitgeber oder vom Arbeitsamt bekommen. Das solltest du aber rechtzeitig prüfen lassen.